Unterwegs | La Isla Blanca Ibiza - Cala Llonga, Teil 2

Mittwoch, 30. März 2016

Blog + Fotografie by it's me ... fim.works - La Isla Blanca Ibiza, Cala Llonga, Spiegelung der sinkenden Sonne

Hunderte von Bildern habe ich auf Ibiza gemacht, aber eins für Cam Underfoot zu finden, war gar nicht so einfach. Du liegst gerade neben mir im noch warmen Sand der Bucht von Cala Llonga, wir genießen die Ruhe vor der abendlichen Livemusik. Du solltest ein bisschen Zeit haben, wenn du mit mir in Cala Llonga bleiben möchtest ...

Blog + Fotografie by it's me fim.works - La Isla Blanca Ibiza, Cala Llonga, Balkon im 6. Stock Hotel Palladium

Blog + Fotografie by it's me fim.works - La Isla Blanca Ibiza, Cala Llonga, Bucht mit klarem Wasser

Blog + Fotografie by it's me fim.works - La Isla Blanca Ibiza, Cala Llonga, Sonnenterrassen Hotel Palladium

Blog + Fotografie by it's me fim.works - La Isla Blanca Ibiza, Cala Llonga, Hotel Palladium, Bucht, Schiffe, Strand

Neues Hotel
Ist schon eine Weile her, ich musste hier erstmal nachlesen, wo der Katastrophenbericht aufgehört hat beim letzten Mal. Es ist Dienstag, noch immer warte ich sehnsüchtig auf einen Anruf der TUI-Vertretung auf Ibiza. Da das Reinigungspersonal mich zuverlässig früh am Morgen weckt, kann ich mir beim Frühstück einen schönen Platz aussuchen und auch das Frühstücksbufett sieht noch manierlich aus. Um neun Uhr erfreue ich die Reisebetreuung des Hotels mit meinem Besuch (aber so richtig scheint sie sich nicht zu freuen) und lasse sie wieder einmal wissen, dass ich das Hotel wechseln möchte und noch immer nichts gehört habe, wann das über die Bühne geht. Nach einem Gang zum Supermarkt decke ich eine der verdreckten Liegenauflagen so ab, dass ich nicht befürchten muss, von den Andenken meiner Vorgänger angesprungen zu werden und warte. Um elf klingelt mein Handy, endlich der ersehnte Anruf! Sie könne mir Alternativen anbieten: ein großes Clubhotel mit Kinderanimation und All Inclusive  - was genau hat sie an ruhig, nicht zu groß, keine Kinder, kein All Inclusive nicht verstanden? Nein! Dann vielleicht ein Hotel am entgegengesetzten Ende der Insel, auch ohne Busverbindung - also von Pest zu Cholera wechseln? Nein!! Aber das hier, das ist doch super: ein 4,5* Hotel, Adults only, mit dem Bus eine halbe Stunde nach Ibiza Stadt und auch sonst eine prima Busanbindung. Sagt sie absichtlich Adults only statt Erwachsenen-Hotel? Ja. Ja! In dem Hotel steigen zu 90 Prozent Engländer ab, aber nur Erwachsene. Und zu groß ist es auch nicht, hat eine wunderbare Lage. A.b.e.r. statt des gebuchten und bezahlten Doppelzimmers gibt es nur ein Einzelzimmer. Und ich muss noch 350 Euro dazubezahlen, weil das Hotel ja einen halben Stern mehr hat und überhaupt viel besser ist. Nach heutigem Stand kein Zauberwerk. "Ich überlege es mir und rufe Sie zurück!" Ich rufe mein Reisebüro in Deutschland an und lasse das Hotel checken - es scheint soweit okay, nur die Zuzahlung, die soll ich auf jeden Fall noch verhandeln.

Blog + Fotografie by it's me fim.works - La Isla Blanca Ibiza, Cala Llonga, Bucht und Berge

Blog + Fotografie by it's me fim.works - La Isla Blanca Ibiza, Cala Llonga, Blick von der Sonnenterrasse Hotel Palladium

Blog + Fotografie by it's me fim.works - La Isla Blanca Ibiza, Cala Llonga, Boote in der Bucht

Blog + Fotografie by it's me fim.works - La Isla Blanca Ibiza, Cala Llonga, Holzpfhal, Hotels im Hintergrund

Blog + Fotografie by it's me fim.works - La Isla Blanca Ibiza, Cala Llonga, Schild zum Strand

Umzug
Ich sage zu, handle die Zuzahlung auf die Hälfte runter und flitze auf mein Zimmer, packen. Währenddessen erhalte ich einen Anruf von der Hotelleitung - warum ich denn ausziehen wolle, ob irgendetwas nicht in Ordnung sei und ob man etwas tun könne? E.t.w.a.s. nicht in Ordnung? Bis auf die stylische Optik ist hier gar nix in Ordnung und nein, man kann nichts mehr für mich tun! Ein Taxi bringt mich auf direktem Weg zum neuen Hotel und braucht dafür über eine halbe Stunde. Ohne irgendwo anzuhalten. Nur so als Info, wie weit ab vom Schuss Portinatx liegt. Ich werde herzlich empfangen, auf Englisch. Nein, hier spricht niemand Deutsch und es gibt auch keine deutsche Reisebetreuung. Ein Page (oder wie heißt jemand, der das Gepäck auf's Zimmer bringt?) bringt mich zum Aufzug, wählt die sechste Etage für mich und folgt mir mit einem anderen Aufzug. Personal darf nicht mit Gästen im selben Aufzug fahren. Ein dunkler Flur empfängt mich, mit dunkelbraunen Türen, Babybreifarbenen Wänden und ähnlich designtem Teppichboden. Nachdem wir die Hälfte des Flurs geschafft haben, geht das Licht dank Bewegungsmelder an. Kein Defekt, ich werde mich in den nächsten Tagen daran gewöhnen ...

Blog + Fotografie by it's me fim.works - La Isla Blanca Ibiza, Cala Llonga, alter Schrank am Straßenrand

Blog + Fotografie by it's me fim.works - La Isla Blanca Ibiza, Cala Llonga, altes rotes Motorboot

Blog + Fotografie by it's me fim.works - La Isla Blanca Ibiza, Cala Llonga, Blick auf das offene Meer

Blog + Fotografie by it's me fim.works - La Isla Blanca Ibiza, Cala Llonga, einsames Haus in den Klippen

Besenkammer
Mein Zimmer ist das vorletzte auf der sechsten, der höchsten Etage. Höchst unwahrscheinlich, dass das Reinigungspersonal mich wecken wird. Hat es auch nicht. Das Hotel stammt aus den 70ern, das ist an vielen Stellen und vor allem auch am Zuschnitt und der Größe der Zimmer zu erkennen. Das Zimmer ist inklusive Bad und Balkon 3,50 m lang und 2,60 m breit. Dunkle Holzwände, schwarze Vorhänge, schwarze Bilder, schwarzer Boden, schwarze Wohnaccessoires, ein Kühlschrank in der Balkontür und eine Nasszelle, in der alles schon von der Tür aus zu erreichen ist. Und ein durchdringender Chlorgeruch, unglaublich penetrant. Nachdem der Page meinen Koffer auf die Kofferablage im "Flur" deponiert hat, komme ich nur noch dicht an die Wand gepresst daran vorbei. Fassungslos stehe ich in dieser Besenkammer. Ich kann das alles nicht glauben, das kann nicht wahr sein. Ich will nach Hause, nur noch nach Hause. Ich mag nicht mal bei meiner Familie anrufen, um den erwarteten Bericht vom Hotelwechsel zu erstatten. Die Nasszelle ist nicht sauber, die Dusche ist mit schwarzen Schimmelflecken verziert (in der winzigen Nasszelle kann nur eine Liliputanerin zuverlässig saubermachen) ein Wasserschaden unter der Decke wurde nur übergepinselt und die Aussicht vom Balkon ist ... deprimierend. Bevor ich mich in Tränen auflöse, fahre ich wutentbrannt zum Empfang runter und verlange, dass das Zimmer noch einmal geputzt wird. Und dass der Chlorgestank verschwunden ist, wenn ich das Zimmer wieder betrete. Und überhaupt, wann ein anderes Zimmer frei wird, in das ich umziehen kann? Gar nicht. Das Hotel ist voll belegt.
Komm doch rein in meine Besenkammer, schau dich um:

Blog + Fotografie by it's me fim.works - La Isla Blanca Ibiza, Hotel Palladium Cala Llonga

Meine Schwester braucht fast eine Dreiviertelstunde, um mich zu beruhigen. Als ich wieder auf dem Zimmer bin, ist es zumindest sauber und riecht frisch nach Zitrone. Inzwischen ist es Nachmittag, der vierte teuer bezahlte Urlaubstag von zwölf ist ohne Erholung verstrichen ...

Blog + Fotografie by it's me fim.works - Collage La Isla Blanca Ibiza, Cala Llonga, Bäume vor dem Meer

Blog + Fotografie by it's me fim.works - Collage La Isla Blanca Ibiza, Cala Llonga, Kaktus mit Blüten

Blog + Fotografie by it's me fim.works - Collage La Isla Blanca Ibiza, Cala Llonga, Stuhl auf der Sonnenterrasse

Blog + Fotografie by it's me fim.works - Collage La Isla Blanca Ibiza, Cala Llonga, Sonnenschirm mit Sonnenlicht

Blog + Fotografie by it's me fim.works - Collage La Isla Blanca Ibiza, Cala Llonga, Treppenaufgang

Was hältst du davon, wenn wir uns einfach noch ein bisschen im warmen Sand entspannen und für heute den Katastrophenurlaub beenden? Das bedeutet zwar noch einen dritten Teil über Cala Llonga, aber schließlich habe ich dort auch länger logiert als in Portinatx.

Nimm die Sonne mit und genieß den Tag, die Hälfte der kurzen Woche ist schon geschafft!



Leben | Bücher, Books, Livre, Boeks!

Dienstag, 29. März 2016

Blog + Fotografie by it's me ... fim.works - Bücher, Livres, Books, Boeks! im FotoBüro

Bücher - meine ganz große Liebe. Die ganz große. Als ich in die Schule gekommen bin, habe ich meine Eltern schier in den Wahnsinn getrieben, weil das Lesen und Schreiben einfach nicht klappen wollte. Aber die Eltern haben mich nicht aufgegeben, immer weiter mit mir geübt, auch wenn sie bestimmt zwischenzeitlich auf dem Zahnfleisch gegangen sind. Und eines Tages muss irgendetwas in meinem Kopf passiert sein, so wie bei Forrest Gump (bei ihm war es allerdings das Laufen) - ich habe angefangen zu lesen und bis heute nicht damit aufgehört.

Blog + Fotografie by it's me ... fim.works - Bücher, Livres, Books, Boeks! auf dem Nachttisch

Lieblingsbuch
Vor ein paar Jahren musste ich schweren Herzens meine Kinder- und Jugendbücher und Unmengen anderer Bücher entsorgen. Sie sind stockig geworden und haben so gestunken, dass ich mir nicht anders zu helfen wusste. Märchenbücher, Hanni & Nanni, Bummi, Die Not der Familie Caldera, Schmonzetten, Krimis, historische Romane, Thriller, Australienromane, Romantikthriller, Liebesromane, Konsalik ... alle möglichen Genres. An eins der Märchenbücher erinnere ich mich noch ganz genau: Der kleine und der große Riese, Gute-Nacht-Geschichten, die man auch am Tage lesen kann. Fast quadratisch, mit blauem Cover. Bei der Recherche habe ich gesehen, dass das Buch von 1969 ist - ob meiner Patentante das wohl bewusst war? Sie hat meine Leselust mit Bergen von Büchern gefördert, auch mit diesem Buch. Die kleine Prinzessin von Frances Hodges Burnett habe ich im Kofferraum auf der Rückfahrt vom Großmarkt fast ausgelesen. Da muss ich zehn oder elf gewesen sein - das Buch ist ziemlich zerfleddert, heiß geliebt. Ich weiß gar nicht, wie oft ich es gelesen habe.

Blog + Fotografie by it's me ... fim.works - Bücher, Livres, Books, Boeks! im Schlafzimmer

Bildband
Ich besitze nur einen einzigen Bildband, ein Geschenk meiner Schwester. Sie hat viele Bildbände, Wohnbücher und andere Coffetable Books. Für diesen Post bin ich im Keller gewesen, um die Bücherstapel zu knipsen, die ich im einzigen trockenen und geruchsneutralen Raum außerhalb der Wohnung lagere. Die Bilder sind nichts geworden, also habe ich sie wieder gelöscht. Dann habe ich mich umgesehen und genau drei Bücher gefunden, die im Schlafzimmer, der Ankleide und im FotoBüro liegen. Das Kinderbuch habe ich für's Bild auf dem Nachttisch drapiert, ich werde aber einen festen Platz dafür finden. Besucher denken sicher, ich habe mit Büchern oder überhaupt mit Lesen nichts am Hut. Aber ich mag dieses wilde Durcheinander an Farben und die vielen unterschiedlichen Größen der Buchrücken nicht. Den Monk in mir stört es, dass sie sich nicht dekorativ drapieren lassen. Für eine Bücherwand habe ich keinen Platz und sie auf Regalböden über den Türstöcken zu stapeln, gefällt mir auch nicht. Beleidigt auch wieder mein ästhetisch so anspruchsvolles Auge. Also verschwinden sie aus meinem Blickfeld. Aber keineswegs aus meinem Gedächtnis.

Blog + Fotografie by it's me ... fim.works - Bücher, Livres, Books, Boeks! Fotokurs Straßenfotografie

Elefantengedächtnis
Ich kann unglaublich schnell lesen. Das fällt immer wieder auf, wenn ich im Büro gemeinsam mit Kollegen oder Kolleginnen etwas Korrektur lese. Ich bin längst fertig, wenn die andere Person noch in den Text vertieft ist. Noch erstaunlicher finde ich, dass ich unheimlich viel von dem, was ich gelesen habe, auch wieder abrufen kann, wenn ich dieses Wissen benötige. "Woher zum Geier weißt du sowas? Das weiß doch normalerweise kein Mensch!" bekomme ich oft zu hören. Das ist in meinem Kopf. Irgendwann aus irgendeinem Buch oder einer Zeitschrift in meinen Kopf gewandert und hockt dann da, falls es mal gebraucht wird, das Wissen. Mit Sach- und Fachbüchern, Ratgebern und schwerer Kost kann ich überhaupt nichts anfangen. Ich lese ausschließlich zu meiner Unterhaltung. Ein einziges "Fachbuch" besitze und lese ich: Fotokurs Straßenfotografie. Ein tolles Buch, ich hab auch schon mal darüber geschrieben. 


Meine Eltern haben angenommen, ich würde einmal Buchhändlerin oder Bibliothekarin werden. Meine Deutschlehrerin hat mich als Journalistin oder Autorin gesehen. Und du, du bekommst immer wieder lange Texte mit vielen Bildern vorgesetzt. Das ist, was von den Zukunftsträumen der Erwachsenen übriggeblieben ist. 

Liest du auch gerne? Gerne und viel? Gerne und eher wenig, weil die Zeit dafür fehlt?
Dürfen deine Bücher deinen Wohnraum mit dir teilen oder fristen sie auch ein Leben im Verborgenen?

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Fotografie | SchwarzWeissBlick No 6

Montag, 28. März 2016

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Während ich keinen gescheiten Einstieg finde, höre ich Musik von Alexandra. Kennst du bestimmt auch: Mein Freund, der Baum. Unter anderem. Alexandra hat sicher auch noch mit einem Telefon aus Bakelit telefoniert. Viel zu jung starb Alexandra in dem Jahr, in dem ich geboren wurde, bei einem Verkehrsunfall. Hörst du auch manchmal Musik, die deine Mutter geliebt und immer wieder mit dir gehört hat?

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Blog + Fotografie by it's me! - fim.works, SchwarzWeissBlick - Bakelittelefon mit abgehobenem Hörer

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Faszination
Was genau fasziniert uns eigentlich so an alten Dingen, speziell an alten Geräten wie der mechanischen Schreibmaschine oder diesem Telefon? Die Neugier findiger Menschen hat uns so viele Maschinen beschert, so viele Dinge, die uns das Leben leichter machen. Aber immer wieder sind es die antiquierten Gebrauchsgegenstände, die wir sammeln. Ich bin froh, dass ich meine Texte heute ganz fix korrigieren kann. Dass kein mit Kohlepapier erzeugter Durchschlag verrät, wie oft ich mich vertippt habe (und das war verdammt oft). Ich glaube, mein erstes Handy habe ich mir 2003 gekauft, das erste Tastentelefon schon 1990. Ein schickes Teil, daran erinnere ich mich noch. Ich erinnere mich aber auch noch an das grüne Telefon mit Wählscheibe, das meine Eltern angeschafft hatten. Verwählt? Ziemlicher Käse: auflegen und die ganze Nummer noch mal wählen. Vielleicht verwählt? auch Käse: kein Display, an dem ich das ablesen kann. Also auch nochmal alles neu wählen.

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Bakelit
Was für eine Revolution! Seit 1905 gibt es diese Kunststoffe, inzwischen ist Bakelit eine eingetragene Marke. 1907 wurde ein Patent auf das Bakelit angemeldet, aus dem sich unzählige Dinge des täglichen Gebrauchs fertigen ließen und noch heute gefertigt werden. Unglaublich, für was dieses Material alles Verwendung fand, nachdem es 1910 in New York vorgestellt wurde. Der Beitrag bei Wikipedia ist wirklich lesenswert.

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Gedächtnistraining
Obwohl dieses Telefon schon viele Jahrzehnte alt ist, ist es noch immer voll funktionstüchtig. Ich nehme an, dass das Klingeln dem eines iPhones verblüffend ähneln wird. Die Klingeltöne meines Festnetztelefons finde ich allesamt nicht besonders schön, aber für einen davon musste ich mich ja entscheiden. Die Auswahl gab es damals sicher nicht. Und nachdem das Fräulein vom Amt nicht mehr für die Verbindung zwischen den Telefonierenden zuständig war, konnte jeder sicher alle wichtigen Telefonnummern auswendig. So wie ich früher. Sogar die elend langen Handynummern. An der Vorwahl konnte ich erkennen, wer in welchem Netz telefonierte. Da konnte noch niemand seine Nummer zu jedem Anbieter mitnehmen. Heute kann ich kaum noch Telefonnummern auswendig. Leider. Wie sieht das bei dir aus? Blätterst du auch nur noch in den Kontakten und überlässt den Rest deinem Telefon?


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Blog + Fotografie by it's me! - fim.works, SchwarzWeissBlick - Bakelittelefon, Wecker, Shabby Tisch


SchwarzWeissBlick 
Worum geht es?
Kurz zusammengefasst ist die Schwarzweißfotografie ein fotografischer Vorgang ohne die  Abbildung von Farben. Das, was wir sehen, ist unbunt, monochrom. Bei der monochromen Fotografie haben der Kontrast und der Aufbau des Bildes eine viel größere Bedeutung als bei farbigen Bildern. Schwarzweiße Bilder lassen das gleiche Motiv eine völlig andere Sprache sprechen als die bunte Version.

#SchwarzWeissBlick
Warum SchwarzWeissBlick? Dein(e) Bild(er) kannst du auch mit #schwarzweissblick bei Instagram,  auf Facebook oder bei Pinterest posten. Den Hashtag #schwarzweissblick gibt es noch nicht, also ist damit alles zu finden, was für diese LinkParty fotografiert wird.

Verlinkung & Button
Ab Montagmorgen um sieben ist die Verlinkung geöffnet, geschlossen wird am Samstag um 23:55 Uhr. Den Button für SchwarzWeissBlick parke ich in der Sidebar, er darf gern mitgenommen und verlinkt werden. Über dem Header gibt es auch ein Kategorie für den SchwarzWeissBlick und in der Sidebar unter Remember me den aktuellen Post, so mußt du nicht ewig lange den aktuellen Post zum Verlinken suchen.

Es ist keine Bedingung, dass nur Schwarzweißbilder in dem Post sind oder dass der Post tagesaktuell ist!

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Magst du auch die alten Errungenschaften der Zivilisation, die alten Geräte, die zu ihrer Zeit revolutionär waren? Besonders, wenn sie so alt sind wie dieses Telefon oder die Schreibmaschine, die noch weit über zwanzig Kilo wog?

Vielen Dank, dass ich mich jede Woche wieder über so tolle Beiträge und so unglaublich viele Kommentare zum SchwarzWeissBlick freuen darf! Das macht riesigen Spaß, immer wieder.

Leben | Ostern - die Natur erwacht

Sonntag, 27. März 2016

Blog + Fotografie by it's me! - fim.works, Ostern mit Schaf, Muscari und Birkenzweig

Gestern war tatsächlich ein Tag, an dem die Natur erwachen konnte: Sonne, einen ganzen Tag lang. Heute ist der Zauber schon wieder vorbei, der Himmel hüllt sich wieder in Grautöne.

Das Schaf gehört zu einer Herde, die einige Tage lang über mehrere Felder gezogen ist und alle kahl gefressen hat. Die Muscari sehen seit dem Valentinstag nicht großartig anders aus, das kühle Wetter hält sie frisch. Den Birkenzweig habe ich am Feldrand gefunden, die Birken entlang der Straße sind gestutzt worden.

Mir macht die Zeitumstellung zu schaffen, ich hab das Gefühl, Watte im Kopf zu haben - es wird wieder Wochen dauern, bis mein Körper sich darauf um- und eingestellt hat. Aber das Schimpfen nutzt nichts, nicht einmal Studien, die beweisen, dass die Umstellung mehr Probleme als Nutzen bringen, werden das nicht ändern.

Frohe Ostern, mach' dir eine schöne Zeit!


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Draussen | In Heaven No 12/2016

Samstag, 26. März 2016

Blog + Fotografie by it's me! - fim.works - Hamburger Abendhimmel am 22.03.2016

Ist das nicht ein Traum? Ich war nicht da, aber ich hab's geschickt bekommen, aus Hamburg. So schön. Gerne mehr davon, oder?

Samstag
Der Winter hält mit aller Macht den Frühling unter Verschluss - eigentlich fehlt nur noch Schnee. Es ist kalt, Grau und ungemütlich. Der nächste bitte!
Blog + Fotografie by it's me! - fim.works - Himmel am 19.03.2016

Sonntag
Zumindest ist es heute heller als gestern. Aber von Frühling keine Spur. Petrus, du hast heute einen Termin, du vergesslicher Stiesel!
Blog + Fotografie by it's me! - fim.works - Himmel am 20.03.2016

Montag
Es will einfach nicht hell werden. Wolkenberge türmen sich am Himmel auf, aus denen aber kein einziger Tropfen Regen fällt. Dann hätte der triste Himmel wenigstens einen Sinn!

Dienstag
Es geht tatsächlich noch trister. Und wieder ohne Not, es gibt auch heute keinen Regen. Zu einem dermaßen grauen Himmel gehört doch auch Regen, oder etwa nicht?
Offenbar habe ich genug genölt, abends gab's dann doch noch einen Guss ...
Blog + Fotografie by it's me! - fim.works - Himmel am 22.03.2016

Mittwoch
Wieder graue Wolkenberge, aber diesmal mit kleinen blauen Himmelsstücken garniert. Und immer wieder Schauer. Geht doch! (Ne, ich hab keinen besonderen Knall, aber wenn schon Grau, dann auch mit Regen!) Am Abend gab es noch einen himmlischen Sonnenuntergang, aber mir waren wieder die Nachbarhäuser beim knipsen im Weg ...
Blog + Fotografie by it's me! - fim.works - Himmel am 23.03.2016

Blog + Fotografie by it's me! - fim.works - Abendhimmel am 23.03.2016

Donnerstag
Naja, viel zu sagen hab ich nicht zu dem, was da am Himmel los war. Dabei hat der Tag so schön angefangen! Sonnenschein, richtig strahlend. Nachmittags war der ganze Zauber aber schon wieder Geschichte ...
Blog + Fotografie by it's me! - fim.works - Himmel am 24.03.2016

Freitag
Fällt dir irgendwas auf? Nein? Komisch. Guck doch mal genau hin! Dan kannst du nämlich sehen, das es mächtig viele Grautöne gibt ;-)
Blog + Fotografie by it's me! - fim.works - Himmel am 25.03.2016

Versprochen war Sonne, geliefert wurde: G.r.a.u.!
Ich hatte mich schon auf Frühstück im Garten gefreut, das wird wohl nix. Okay, dann eben neue Pläne. Hast du alles erledigt oder musst du noch los, letzte Dinge für Ostern erledigen?

Nachtrag:
Jippiiiiiiiiieh - der Himmel ist aufgerissen!

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Flowers | Lust auf Ranunkeln?

Freitag, 25. März 2016

Blog + Fotografie by it's me fim.works - Ranunkeln, schwarze Vase, Deko

Karfreitag. Und der Start ins lange Wochenende. Yeah! Das fühlt sich gut an. Das Wissen, ab heute noch neun Tage lang ohne Wecker aufstehen zu können. Mein persönlicher Wehrmutstropfen ist allerdings diese bescheuerte Zeitumstellung. Ich bin damit aufgewachsen, aber bis heute verstehe ich nicht, was dieser Schwachsinn bringen soll. Mich kostet der Strom morgens genauso viel wie abends. Ich brauche Wochen, um die Stunde wieder aufzuholen. Ich kann das nicht leiden. Gar nicht. Und du? Findest du die Zeitumstellung toll? Oder ist sie dir auch ein Dorn im Auge?

Blog + Fotografie by it's me fim.works - Lederfarn, alte Schere, schwarze Metallvase

Blog + Fotografie by it's me fim.works - Ranunkel mit dunklem Rand, Knospen

Blog + Fotografie by it's me fim.works - Lederfarn, alte Schere

Blog + Fotografie by it's me fim.works - Ranunkel, Schere

Was darf's denn heute sein?
Ich hatte noch einen Blaubeerstrauch und pinke Gerbera im Fundus. Aber der Blaubeerstrauch sah richtig deprimierend aus und die Gerbera haben zwar herrlich geleuchtet, aber alle Bilder waren verwackelt. Schon wieder Tulpen? Nö. Ranunkeln sind ja auch noch da. Wunderschön, mit einem farbigem Rand. Inzwischen stehen sie in der Küche und ich freue mich jedes Mal, wenn ich sie sehe. Sie sind so hübsch!

Blog + Fotografie by it's me!, Collage mit Ranunkeln und Glasflaschen, alte Schere

Blog + Fotografie by it's me!, Collage mit Ranunkeln und weißen Keramikflaschen

Blog + Fotografie by it's me!, Collage mit Ranunkeln und Glasflaschen

Blog + Fotografie by it's me fim.works - Ranunkeln, schwarze Vase, Perlhuhnfeder

Ganz flexibel
Als ich die Ranunkeln gekauft habe, hatte ich schon eine ganz genaue Vorstellung, wie's werden sollte. Alle einzeln in Glasflaschen. Blöd, wenn die Flaschenhälse zu schmal für die Ranunkeln und die Flaschen obendrein beschlagen sind. Aber ab- und zerschneiden wollte ich die Schönheiten auch nicht, also musste etwas anderes her. In der schwarzen Metallvase sehen sie sehr edel aus, finde ich. Ist vielleicht nur ein bisschen ungünstig, dass ich sie nur locker ganz oben, direkt unter dem Hals, drapieren konnte. Natürlich ohne Wasser. Und ohne bewegen. Dann verrutscht die ganze Pracht ja wieder ...

Blog + Fotografie by it's me fim.works - Ranunkeln, alte Schere

Blog + Fotografie by it's me fim.works - Ranunkeln, Glasflaschen

Blog + Fotografie by it's me fim.works - Ranunkeln, schwarze Vase, Schere, weiße Federn

Blog + Fotografie by it's me fim.works - Ranunkeln in verschiedenen Flaschen

Blog + Fotografie by it's me fim.works - Ranunkeln, schwarze Vase

Remember me
Im Februar gab's weiße Ranunkeln und uralte Sitten, da habe ich dir erzählt, was es mit den Ranunkeln auf sich hat und wann ich sie schon mal in der Vase hatte. Ende März 2014 war im Garten schon richtig was los. Die Herbstanemone war voller Knospen, die Magnolie hat geblüht. Dieses Jahr ist alles noch im Winterschlaf, es ist einfach zu kalt. Mein 12tel Blick in den Garten war 2014 von Sonne durchflutet, ganz viel schon am Austreiben oder gar am Blühen. Ein Jahr später hat mich die senile Bettflucht aus dem Bett getrieben, direkt in solch ein Usselwetter wie heute. Und ich habe mich der Frage Mein Blog, ein privates Tagebuch?! gewidmet. Blätterst du auch ab und zu mal durch deinen Blog?

Blog + Fotografie by it's me fim.works - Ranunkeln in Glasflaschen

Blog + Fotografie by it's me fim.works - Ranunkel mit pinkfarbenem Stich

Blog + Fotografie by it's me fim.works - Ranunkeln mit farbigem Rand im Sonnenlicht

Blog + Fotografie by it's me fim.works - Ranunkeln, Glasflasche, alte Schere

Blog + Fotografie by it's me fim.works - Lederfarn in schwarzer Vase

Ich bin denn mal duschen (ich tippe hier mir frisch lackierten Nägeln im Nachtkittel und den Haaren auf Wildwest), ein kleines Gesicht malen (falls der Typ auf dem weißen Pferd klingelt) und dann ganz in Ruhe frühstücken. Und wenn dass alles geschafft ist, dann gucke ich, was bei dir, dir und dir so los ist. Und heute Nachmittag werde ich mich trotz Regen mal ein bisschen auslüften. So ein Spaziergang im Regen hat nämlich auch was. Am schönsten daran ist das Nachhausekommen. Magst du das auch?


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